Arbeitsweise

Meine Arbeitsweise

Um systemische und kontextuelle Aspekte Ihrer Arbeit für Sie erfahrbar zu machen, nutze ich diverse Frage- und Reflexionsmethoden, biete Möglichkeiten zur Analyse, Visualisierung und kreative Ausdrucksmittel sowie Aufstellungen, Soziogramme, Elemente aus der Biografiearbeit und körpertherapeutische Methoden. Meine Aufgabe sehe ich darin, nachzufragen, zu strukturieren, sensibel und aufmerksam zu sein.

Eine Atmosphäre des Respekts und der Zuversicht ist mir wichtig. Dabei achte ich auf Dynamiken im Gesprächs- und Beratungsprozess und spreche kritische Punkte an. Gerne unterstütze ich Sie darin, mögliche Ressourcen aufzuspüren und fürsorglich mit sich selbst zu sein. Supervision, Coaching und Beratung wie ich sie verstehe, basiert auf den Menschenrechten und Inklusion. Damit möchte ich soziale Gerechtigkeit befördern und insbesondere die Rechte und die gesellschaftliche Position marginalisierter Gruppen stärken. Rahmenbedingungen und Kontexte berücksichtige ich ebenso wie gesellschafts- und globalpolitische Aspekte und Machtstrukturen des jeweiligen Arbeitsfeldes.

Um Sie in Ihrer professionellen Haltung zu stärken, zeige ich auf, wie Sie die Menschenrechte neben dem doppelten Mandat von Hilfe und Kontrolle als drittes Mandat und Leitlinie professionellen Handelns nutzen können. Dies gilt für die Soziale Arbeit, in der Schule, in frühkindlicher Bildung und Erziehung aber auch in anderen Bildungs- und Beratungskontexten.

Bei allen Aufträgen nutze ich die Menschenrechte als Beratungsinstanz mit eigener Stimme, die hilft, die eigene Haltung zu überdenken und neue Handlungsoptionen zu entwickeln.  

In meiner Arbeit achte ich auf intersektional wirkende Mechanismen und Dimensionen von Diskriminierung und Benachteiligung. Das bedeutet, dass die Auswirkungen von zum Beispiel Rassismus, Gender und Behinderungen, stets miteinander verschränkt sind.  Ich nutze theoretisches Wissen und praktisch-methodische Verfahren, um diskriminierende Äußerungen und Verhaltensweisen zu erkennen und anzusprechen.

Mir ist wichtig, verstehen und erklären zu können, wie diese als alltägliches individuelles und kollektives Handeln in Machstrukturen eingebettet sind und dadurch strukturelle Diskriminierungen erst ermöglichen.  

Darüber hinaus beinhaltet mein Beratungsverständnis, dass Beratende nicht neutral oder überparteilich sein können oder sein sollten, auch wenn es diesen Anspruch an Supervisor:innen gibt. Vielmehr gehe ich von der sozialen Konstruiertheit unseres Welt- und Selbstverständnisses sowie von Differenzen und Positionierungen aus.

Supervision, Coaching, Organisationsberatung und Konfliktmoderation in folgenden Feldern

  • Flucht, Migration und Rassismus

  • Minderheiten- und Gewaltschutz

  • Kinder- und Jugendhilfe

  • Schule und Schulleitung

  • Projekte für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen (LGBT*I*Q)

  • Politische Bildung und Antidiskriminierungsprojekte

  • Soziale Arbeit in der Eingliederungs- und Behindertenhilfe,

  • Feministische Beratung

  • Psychologische Krisenberatung

  • Behörden

  • Universitäten

»We Know of course there’s really no such thing as the ›voiceless‹. There are only the deliberately silenced, or the preferably unheard.«

Arundhati Roy, The 2004 Sydney Peace Prize Lecture